Du hast unseren "Trash Universe" Kalender und möchtest nun wissen, was sich hinter dem aktuellen Kalendermotiv verbirgt? Dann bist Du hier genau richtig!
Das April-Motiv zeigt ein Fundstück vom Rheinufer, das uns natürlich wegen seiner ganz besonderen Farbe ins Auge gestochen ist. Es ist nicht nur "unsere" Farbe, das Blau, das wir beispielsweise als Shirts bei unseren Cleanups tragen und das uns zum "blauen Schwarm" macht, sondern erinnert uns auch einfach an das Blau des Meeres, für dessen Schutz wir uns einsetzen. Das Meer, das wir so lieben, das wir vielleicht auch gerade jetzt als Urlaubs- und Entspannungsort sooo vermissen, es spielt eine tragende Rolle für unser Leben auf diesem Planeten. Etwa 75% des Sauerstoffs in unserer Atmosphäre wird beispielsweise in den Meeren produziert. Die Ozeane übernehmen außerdem wichtige Funktionen, eine davon ist die Regulation des globalen Klimas. In den vergangenen 200 Jahren haben die Ozeane vor allem Klimagase (etwa Kohlendioxid) und Wärme aufgenommen und auf diese Weise den durch Menschen verursachten Treibhauseffekt abgemildert.
Unser "blauer Planet", unser Zuhause, er ist in Gefahr. Doch wir setzen uns mit unseren Cleanups für unsere Meere ein und holen, was wir können, hier aus dem Rhein, damit der Müll nicht Teil der globalen Plastikflut wird. Wisst Ihr schon alles? Okay okay, dann wollen wir Euch jetzt mal nicht länger auf die Folter spannen. Hier kommt die Auflösung unseres Kalendermotivs im April!
Es handelt sich hier um ein Fundstück, das wir einfach wegen seiner Farbe nicht in den Müllsack stecken konnten. Es ist ein einfacher, runder Deckel – was dieser einmal verschloss, können wir leider nicht sagen, aber ans Rheinufer gehört auch er trotz seiner starken Farbe nicht. So simpel rund und pur seine Form ist, so spannend sind die Details seiner Oberfläche, die beim Fotografieren des Kalendermotivs besonders hervorkamen. Interessant, wenn man plötzlich sieht, wie viele Furchen, Kratzer und Narben dieser Deckel auf seiner einst sicher glatten und makellosen Oberfläche trägt. Was er wohl schon alles erlebt haben mag und wie weit er wohl im Rheinwasser gereist ist?
Übrigens, Farbstoffe und andere Substanzen wie beispielsweise Flammschutzmittel, die dem Kunststoff bei der Produktion beigefügt werden, um ihm seinEigenschaften zu optimeiren oder ihm beispielsweise eine so strahlende Farbe wie diese zu geben, lösen sich meist mit der Zeit im Wasser unter Einfluss von UV Strahlung, Salzwasser etc. Kunststoff wird dadurch blass, spröde, brüchig und zerfällt zu vielen kleinen Plastikteilen. Gut, dass wir das bei diesem Fundstück verhindern konnten.